Verkaufen ohne anzugeben: So schreibst du eine Case Study, die wirkt – statt prahlt

Date:

„Wir haben die Conversion um 453 % gesteigert!“
„Mit uns verdreifachte sich der Umsatz!“
„Dank unserer Strategie war das Projekt ein voller Erfolg!“

Kennst du diese Sätze? Klar. Wahrscheinlich hast du sie selbst schon gelesen. Vielleicht sogar geschrieben. Und irgendwie… fühlten sie sich nicht ganz richtig an, oder?

Case Studies – also Fallstudien – sollen zeigen, was du kannst. Was du erreicht hast. Und wofür Kund:innen dich beauftragen sollten. Aber viele klingen entweder wie langweilige Datenblätter. Oder wie ein Auftritt auf der Selbstbeweihräucherungsbühne.

Dabei geht es auch anders. Ehrlicher. Menschlicher. Und trotzdem überzeugend.

In diesem Artikel erfährst du, how to create a case study that sells without bragging – mit Struktur, Gefühl und echter Wirkung. Keine Buzzwords. Kein Trommelwirbel. Nur gute Geschichten, gut erzählt.


Warum Case Studies so mächtig sind – wenn sie es richtig machen

Bevor wir über das „Wie“ sprechen, kurz zum „Warum“:
Menschen kaufen nicht wegen deiner Tools, Methoden oder bunten Grafiken. Sie kaufen, weil sie sich wiedererkennen. Weil sie spüren: „Da war jemand in einer ähnlichen Lage – und das hat geholfen.“

Gute Case Studies sind wie ein Gespräch mit einem früheren Kunden – ehrlich, konkret, nachvollziehbar.

Sie helfen deinen potenziellen Kund:innen dabei:

  • Vertrauen aufzubauen
  • sich selbst in der Geschichte zu sehen
  • zu verstehen, was du wirklich tust – jenseits von Floskeln
  • eine Entscheidung zu treffen (oft schneller als gedacht)

Aber eben nur, wenn du aufhörst, zu beeindrucken – und stattdessen beginnst, zu erzählen.


Die 5 Bausteine einer Case Study, die verkauft – ohne zu prahlen

1. Die Ausgangslage – ehrlich, menschlich, nahbar

Bevor du mit Zahlen um dich wirfst, bau erst mal ein Bild auf. Zeig: Hier war ein echter Mensch, ein echtes Unternehmen, mit echten Herausforderungen.

  • Wer war der Kunde? (Branche, Größe, Hintergrund)
  • Was war das Problem?
  • Welche Gefühle oder Spannungen gab es? (Frust, Unsicherheit, Zeitdruck…)
  • Warum wurde nach Unterstützung gesucht?

Beispiel:

„Als ich zum ersten Mal mit Lisa sprach, war sie unsicher, ob ihr Onlinekurs überhaupt jemand kaufen würde. Sie hatte viel Zeit investiert – aber ihre Verkaufsseite blieb leer.“

Das ist nahbar. Und ehrlich. Und zieht sofort rein.

2. Der Entscheidungsprozess – wie kam es zur Zusammenarbeit?

Erzähl nicht nur, dass ihr zusammengearbeitet habt. Zeig, warum.

  • Warum hat sich der Kunde für dich entschieden?
  • Gab es Zweifel, Hürden oder Alternativen?
  • Was war der ausschlaggebende Punkt?

So baust du subtil Vertrauen auf – ganz ohne zu sagen: „Wir waren die besten.“

3. Der Prozess – mit Gefühl UND Struktur

Jetzt wird’s konkret. Aber bitte nicht in „Wir haben zuerst das gemacht, dann das, dann das…“-Ton. Sondern so, dass man mitgeht.

  • Was wurde verändert, verbessert, umgesetzt?
  • Wie sah eure Zusammenarbeit aus?
  • Gab es Überraschungen, Aha-Momente, kleine Rückschläge?

Du kannst hier ruhig technische Dinge erwähnen – aber immer mit Bezug auf den Kunden.

Beispiel:

„Statt auf eine große Launch-Kampagne zu setzen, entschieden wir uns für einen sanften Einstieg mit persönlichen E-Mails. Für Lisa fühlte sich das authentischer an – und es war der erste Moment, in dem Verkäufe reinkamen.“

Das ist persönlich. Echt. Und trotzdem wirkungsvoll.

4. Das Ergebnis – konkret, aber nicht aufgeblasen

Natürlich willst du zeigen, dass deine Arbeit Wirkung hatte. Aber bitte ohne Feuerwerk.

  • Welche Ergebnisse gab es? (Umsatz, Anfragen, Reichweite, Klarheit, Struktur…)
  • Wie hat sich das für den Kunden angefühlt?
  • Gibt es ein Zitat, das das auf den Punkt bringt?

Du brauchst nicht 500 % Wachstum in 2 Wochen. Auch ein Satz wie

„Ich habe zum ersten Mal das Gefühl, mein Business wirklich zu verstehen.“
…kann mehr verkaufen als jeder Chart.

5. Der Ausblick – was bleibt?

Am Ende darf ein kurzer Blick nach vorn nicht fehlen.

  • Wie sieht’s jetzt aus?
  • Was plant der Kunde weiter?
  • Gibt es eine laufende Zusammenarbeit?

So zeigst du: Das war kein Einmal-Strohfeuer – sondern echte Transformation.


Tipps für den Ton: So bleibst du authentisch

🟢 Schreib wie du sprichst

Vermeide Marketingsprech. Kein Mensch sagt im echten Leben:
„Wir konnten durch strategische Synergien die Performance optimieren.“
Sag lieber:
„Wir haben gemeinsam rausgefunden, was wirklich funktioniert – und das genutzt.“

🟢 Zitiere ehrlich

Frag deine Kund:innen nach echten Sätzen. Nicht nach Lobeshymnen. Was haben sie wirklich gedacht, gefühlt, gesagt?

Ein gutes Zitat ist Gold wert. Am besten mitten im Text – nicht nur am Ende.

🟢 Zeig auch die Stolpersteine

Nichts wirkt unglaubwürdiger als eine Case Study, bei der alles perfekt lief. Zeig auch, was holprig war – und wie ihr damit umgegangen seid.

Das macht dich nicht schwächer. Es macht dich menschlich.


Format: Muss das eine PDF mit 12 Seiten sein?

Nein.

Gute Case Studies können sein:

  • Blogartikel (so wie dieser hier)
  • Instagram-Post-Serie
  • Karussell auf LinkedIn
  • One-Pager mit Zitaten & Bildern
  • Video mit Interview
  • E-Mail-Serie

Mach’s so, wie es zu dir und deiner Zielgruppe passt. Wichtig ist nur: Mach es.


Bonus-Tipp: Frag den Kunden, was er vor der Zusammenarbeit gesucht hat

Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst – frag einfach:

„Was hast du gegoogelt, bevor du zu mir kamst?“

Oft kommen dann Sätze wie:

  • „Ich hab nach einem Copywriter gesucht, der nicht nur verkauft, sondern auch versteht.“
  • „Ich wollte endlich mal Klarheit, wie ich mein Angebot positionieren kann.“
  • „Ich wusste gar nicht, was ich brauche – ich wusste nur, dass ich nicht weiterkomme.“

Das sind perfekte Einstiege. Besser als jeder Elevator Pitch.


Fazit: Zeig Wirkung, nicht deine Trophäen

How to create a case study that sells without bragging? Ganz einfach:
Indem du aufhörst, dich selbst zu bejubeln – und anfängst, echte Geschichten zu erzählen.

Eine gute Case Study ist kein Pokal. Sie ist ein Fenster. In deine Arbeitsweise. In deine Haltung. Und in das, was für den Kunden möglich wurde.

Wenn du das klar, ehrlich und mit Gefühl zeigst, brauchst du keine Prozentzahlen, um zu überzeugen.

Denn die Menschen, die zu dir passen, sehen dann schon ganz genau, was sie bei dir finden. Und das ist mehr wert als jede große Zahl.

━ more like this

Worauf Sie beim Kauf einer steirischen Harmonika achten sollten

Die steirische Harmonika ist ein traditionelles Musikinstrument, das vor allem in der Alpenregion Österreichs, Süddeutschlands und Teilen Sloweniens und Italiens fest verankert ist. Wer...

Jewellery That Radiates With Subtle Warmth

Ruby engagement rings perfectly capture the essence of jewellery that radiates with subtle warmth. Known for their rich red hues and timeless appeal, rubies...

The Car Insurance Catch that can Double Your Cover in Two Months

Find people with high expectations and a low tolerance for excuses. They'll have higher expectations for you than you have for yourself. Don't flatter...

The Next Wave of Superheroes Has Arrived with Astonishing Speed

Find people with high expectations and a low tolerance for excuses. They'll have higher expectations for you than you have for yourself. Don't flatter...

Watch Awesome Kate Halle Go Full Wiming Pro in the Bahamas

Find people with high expectations and a low tolerance for excuses. They'll have higher expectations for you than you have for yourself. Don't flatter...